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Ein wildes Jahr

Es ist schon beinahe ein ganzes Jahr her, seit ich meine Selbständigkeit in Vollzeit begonnen habe. Ich bin stolz, meine Erfahrungen und Erkenntnisse in meinem ersten Blogbeitrag zu teilen. Ich möchte meine Reise als Unternehmerin im ersten Jahr der Selbstständigkeit darlegen und über die Herausforderungen und Erfolge sprechen, die ich erleben durfte. Den Schritt in die Selbstständigkeit zu machen, war ein wichtiger Meilenstein in meinem Leben. Und ich bin überrascht, was ich in nur einem Jahr erreicht habe.

Herausforderungen

Meine erste Herausforderung war es, einen Zuschuss für meine Selbstständigkeit zu beantragen. Um in den Genuss von finanzieller Unterstützung zu kommen, ist es wichtig, über die verschiedenen Optionen Bescheid zu wissen und die richtige Entscheidung zu treffen. Dies kann allerdings ein komplizierter Prozess sein, denn es gibt viele Papiere, die ausgefüllt werden müssen, bevor man die meisten Zuschüsse beantragen kann. Doch mit guter Planung, Vorbereitung und etwas Hilfe konnte ich meinen Antrag auf Gründungszuschuss erfolgreich stellen.

Das Schreiben eines Businessplans war dabei die größte Herausforderung für mich, denn schreiben ist einfach nicht meine Stärke. Aber ich beschloss, mein Bestes zu geben, um meine Chancen auf Erfolg zu erhöhen. Ich recherchierte online nach verschiedenen Beispielen und holte mir Rat von Freundinnen und Kolleginnen. Am Ende hatte ich genügend Informationen gesammelt, um meinen Businessplan zu schreiben, bekam professionelle Hilfe für den “Zahlenkram” und konnte den Zuschuss beantragen.

Ipad mit einem Businessplan, dazu ein Stilft und eine Brille Ipad with a businessplan open, a pen and glasses

Erfolge

Das erste Große Projekt und ein Umzug

Trotz der vielen Herausforderungen gab es auch einige Erfolge zu feiern. Kurz nach dem Antrag für meinen Gründerzuschuss war ich in der Lage, mein erstes großes Projekt in Angriff zu nehmen. Mein erstes Kinderbuch! Das war allerdings mitten im Prozess unseres Umzugs ..

Der Umzug ermöglichte es mir jedoch, ein eigenes Büro zu haben, in dem ich mich entspannen und kreativ entfalten kann. Dank der neuen Umgebung und dem Vertrauen der Autorin konnte ich mein erstes Kinderbuch umsetzen. Es war ein aufregendes Unterfangen, aber mit guter Planung und viel Hilfe beim Umzug und Einrichten konnte ich auch das bewältigen.

Das Buch Lilly Leichtfuß liebt ihre Oma wird von zwei Händen in die Kamera gehalten, Im Hintergrund ein gelber Sessel, Bilder und Pflanzen The book Lilly Leichtfuß liebt ihre Oma being presented to the camera, in the background a yellow armchair, pictureframes and plants
Einige Menschen inmitten der Ausstellung People in the Gallery
Die drei Ausstellerinnen und der Gastgeber auf der Bühne zur Vernissage The three artists and the host on the stage opening the vernissage
Zeitungsartikel über Meike Wallum und das Kinderbuch. Der Titel liest "Eine 3D-Spezialistin, die vegan malt" A newspaper article about the artist and the book, the title reads "a 3D specialist who makes vegan art"

Die erste Ausstellung und ein Interview

Bereits im Frühjahr bahnte sich ein weiteres großes Projekt an: Meine erste Ausstellung gemeinsam mit Monika Kämper und Jana Schell an. An dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön an Monika, dass sie mich hierfür kontaktiert hat!

Es war ein aufregender Prozess, bei dem ich viel über die verschiedenen Aspekte der Vorbereitung einer Ausstellung lernte und mich auf die Umsetzung vorbereitete. Mit jedem Tag, der verging, wuchs meine Aufregung. Doch letztlich konnte die Ausstellung im November stattfinden und es war absolut fantastisch! Ich hatte nicht nur die Möglichkeit meine Kunst zu präsentieren, sondern auch vor Publikum zu malen und neue Kontakte zu knüpfen. Durch meine Teilnahme an der Ausstellung erlangte ich auch Aufmerksamkeit durch die lokale Presse, die mich im Anschluss für ein Portrait über mich interviewte, das dann auch noch Ende letzten Jahres erschien.

Fotos der Ausstellung von Ralf Sattler. Vielen Dank!

Ausklang auf dem weihnachtlichen Kunsthandwerksmarkt

Im Dezember konnte ich meine Arbeiten dann in meinem liebsten Cafe zusammen mit etwa 25 anderen Künstler*innen ausstellen und verkaufen. Es war ein wundervolles Erlebnis, da ich die Möglichkeit hatte, meine Arbeiten vor vielen neuen Menschen zu präsentieren und gleichzeitig anderen Künstler*innen beim Verkauf ihrer Werke zu helfen. Es war auch die perfekte Gelegenheit, weitere neue Kontakte zu knüpfen und mein Netzwerk zu erweitern.

Kunsthandwerksmarkt mit vielen Bildern, Makramee, Genähtem und weiteren Dekoartikeln. Mittendrin eine beleuchtete Pflanze. The arts and crafts market with lots of paintings, macramee, sewed articels and lots of other lovely crafts.

Fazit

In meinem ersten Jahr als Selbstständige habe ich viel gelernt. Es war eine Herausforderung, aber auch eine Erfahrung, auf die ich stolz bin; die vielen neuen Dinge, die ich ausprobiert habe, haben mich darin bestärkt, nicht aufzuhören und mich weiterzuentwickeln. Ich habe viele wertvolle Erfahrungen gemacht und bin jetzt besser aufgestellt, als zuvor. Ich habe viel erlebt und ich bin mir sicher, dass meine Zukunft noch vielversprechender sein wird.

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